: Sparkassen gehen mit mehr Service on-line ins Jahr 2000
■ Bundesweite Investitionen in Höhe von 12 Milliarden Mark geplant
Mit einem Investitionsvolumen von zehn bis zwölf Milliarden DM wollen die deutschen Sparkassen und Landesbanken bis zur Jahrtausendwende ihre Datenverarbeitung und die dazu erforderlichen Netze auf den neuesten technologischen Stand bringen. Nach Angaben eines Sprechers der Finanzgruppe der Sparkassen auf der CeBIT-Messe in Hannover vom Montag sind von den Sparkassen und Landesbanken allein im Jahr 1992 1,3 Milliarden DM für diese Bereiche ausgegeben worden.
Die modernen Datennetze mit ihren Terminals waren bisher bei diesen Instituten keine Jobkiller. Der Sprecher begründete dies mit dem Hinweis, daß allein im Bereich des Sparkassen-und Giroverbandes Niedersachsen der Personalbestand im vergangenem Jahr um rund zwei Prozent auf etwa 26.000 gewachsen sei. Mit der Verlagerung von Routinearbeiten an die Geräte sei eine höhere Qualifikation des Personals einhergegangen, was wiederum das Serviceangebot für die Kunden verbessert habe. Verstärkt werde moderne Software entwickelt, die dem Kunden Investitions- und Finanzplanungen im europäischen Bereich und weltweit ermöglichten. Die Anfragen nach Probesoftware seien so groß, daß es dabei auf der CeBIT Lieferschwierigkeiten gebe, hieß es.
Rund 80 Prozent der Geschäftsstellen bei den deutschen Sparkassen und Landesbanken sind derzeit on-line an Zentralrechner angeschlossen. An rund 8.000 Geldautomaten können sich im Bundesgebiet Sparkassenkunden Beträge auszahlen lassen und an 16.000 Druckern ihre Kontoauszüge erhalten. Den Angaben zufolge unterstützen derzeit bundesweit 80.000 on-line-Terminals die Mitarbeiter der Sparkassen bei der Kundenbetreuung. dpa
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