piwik no script img

Adass Jisroel mußte Friedhof schließen

Berlin. Die orthodoxe jüdische Gemeinde Adass Jisroel hat gestern ihren Friedhof in Weißensee schließen müssen. Als Grund gab der Geschäftsführer der Israelitischen Synagogen-Gemeinde, Mario Offenberg, an, daß das Land Berlin die Personalkosten des Friedhofswärters seit dem 1. April nicht mehr bezahle. Von der Senatsverwaltung für Kultur war am Nachmittag keine Stellungnahme mehr zu erhalten. Adass Jisroel legte Wert darauf, daß die Grabstätte an der Wittlicher Straße dem Gemeindeleben rituell diene und nicht brachliege. Sie könne darum nicht als „toter, musealer Gegenstand“ betrachtet werden.

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen