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Gewalt gegen Kinder: Kassen warnen vor Verharmlosung

Die Hamburger Ersatzkassen- Verbände haben anläßlich des Weltgesundheitstages am 7. April davor gewarnt, die gegen Kinder und Jugendliche angewendete Gewalt zu verharmlosen: Es gehe nicht nur um sexuelle Mißhandlungen in der Familie, sondern im wesentlichen auch um die Ausübung körperlicher und psychischer Gewalt gegen Kinder.

Das Motto des diesjährigen Weltgesundheitstages „Achte das Leben: Gegen Gewalt, Unfälle und Vernachlässigung“ dürfe kein Lippenbekenntnis bleiben. „Schläge und Drohungen sind kein geeignetes Mittel der Erziehung“, sagte Meta Stölken, Leiterin der Ersatzkassen-Verbände. Sie forderte die Kinderärzte auf, bei Vorsorgeuntersuchungen auch auf Merkmale von Gewaltanwendung zu achten. Im Hamburger Kinder- und Jugendnotdienst wurden nach Angaben der Ersatzkassen im vergangenen Jahr 162 Fälle gemeldet, bei denen der Verdacht auf sexuellen Kindermißbrauch bestand. Die Dunkelziffer sei jedoch viel höher. dpa

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