Fischers Traum? Eher nicht!

Mehr Macht den Bezirken. Mit dieser nicht ganz uneigennützigen Forderung wirft sich Hamburgs Dauer-Oppositionspartei CDU in das Gerangel um eine Verwaltungsreform. Ein gestern von Parteichef Fischer vorgelegter Gesetzentwurf sieht eine Stärkung der Bezirksverwaltungen vor. Sie sollen künftig für die Verkehrs- und Bauplanung zuständig sein und mehr Geld zur eigenen Verfügung bekommen. Der Bezirksamtschef soll direkt gewählt werden. Ein Plan, den die SPD ablehnt, ebenfalls aus nicht ganz uneigennützigen Gründen. Die Dauer- Regierungspartei will den Bezirkschef vom Senat ernennen lassen. Derzeit wird er von den Bezirksparlamenten gewählt. taz