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Norden auf Erfolgskurs

■ Handball: SG Handewitt und THW Kiel in eigener Halle siegreich

: SG Handewitt und THW Kiel in eigener Halle siegreich

Die SG Flensburg-Handewitt hat ihre Chance auf den Verbleib in der Handball-Bundesliga gewahrt. Mit 23:17 (12:8) bezwangen die Schleswig-Holsteiner am Sonnabend in einem hart umkämpften Abstiegsduell TuRu Düsseldorf. Für Flensburg war es unter dem neuen Coach Anders Dahl-Nielsen bereits der dritte Heimsieg in Folge. Den Gästen droht nach der Niederlage nun ihrerseits der Rutsch auf die Abstiegsplätze. Der Düsseldorfer Spielmacher Richard Ratka wurde anfangs von Frank Schäfer gut bewacht; in der 42. Minute mußte der Flensburger jedoch wegen der dritten Zeitstrafe vom Platz.

Schon frühzeitig hatte die SG Flensburg-Handewitt dem Spiel ihren Stempel aufdrücken können. Nach furiosem Beginn führte die engagierte Mannschaft schnell mit zwei Treffern und baute diesen Vorsprung dann nach der Pause zeitweise bis auf sechs Tore aus. Düsseldorf hatte vor allem Probleme mit ihren sich abwechselnden Torhütern, die beide eine schwache Partie boten. Flensburg zeigte dagegen während des gesamten Spiels eine souveräne Leistung. Beste Werfer waren Cordes (6 Tore) und Jörgensen (5).

Der THW Kiel zeigt in der Handball-Bundesliga weiter nur Mittelmaß. Auch bei ihrem 16:13 (8:6)-Erfolg gegen den SC Magdeburg konnten die Schleswig-Holsteiner nicht überzeugen. Vor 7 000 Zuschauern in der ausverkauften Ostseehalle entwickelte sich am Sonnabend zwar ein spannungsgeladenes Spiel, bei dem beide Mannschaften jedoch eine schwache Leistung zeigten. Nach starkem Beginn hatten die Hausherren aus Kiel schnell mit drei Toren in Führung gelegen. In der zweiten Spielhälfte schlichen sich jedoch Unachtsamkeiten ein und die Gäste aus Magdeburg kamen so in der 32. Minute erstmals zum Ausgleich (8:8). Dann jedoch setzte sich der THW im Schlußspurt durch und kam so noch zu einem letztlich verdienten Sieg. taz

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