■ Iran/Presse: Offenheit gefordert
Teheran (AFP) – Eine „negative und passive Haltung“ hat die Tageszeitung Teheran Times den iranischen Behörden im Umgang mit ausländischer Literatur vorgeworfen. Es sei bedauerlich, daß die Öffentlichkeit nur anläßlich der derzeit stattfindenden internationalen Buchmesse Zugang zu ausländischen Büchern habe, hieß es in einem Leitartikel. Ferner wurde die begrenzte Auswahl internationaler Literatur auf der Buchmesse kritisiert. Die Aussteller beschränken sich wegen der strikten Zensur auf Bücher zu Wissenschaft und Technik sowie „ungefährliche“ Klassiker wie Shakespeare.
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