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Akademie der Künste: Jens protestiert

Berlin. Eine Verzögerung der Neugründung der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Künste bedeutet für den Akademiepräsidenten Walter Jens einen „massiven Vertrauensbruch“ und die „Desavouierung“ der Ostberliner Mitglieder. Jens äußerte sich am Wochenende vehement gegen die Pläne der Berliner CDU, die Neugründung „nicht im Hauruck- Verfahren“ vorzunehmen und noch zusätzliche Anhörungen anzusetzen. Die ostdeutschen Mitglieder hätten bereits durch die Neuwahl des Präsidenten und durch Zuwahlen „deutliche Zeichen der Veränderung“ gesetzt und einer Auflösung ihrer Akademie als Voraussetzung der Fusion zugestimmt, so Jens. Sollte der Staatsvertrag jetzt nicht in Kraft gesetzt werden, blieben die ehemaligen Mitglieder der Ostakademie „gleichsam heimatlos und sähen sich gedemütigt“, meinte Jens.

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