: Unternehmer wg. Giftmüll in Texas vor Gericht
Zwei Industrielle sind von einem Gericht im texanischen Dallas am Samstag wegen der illegalen Ablagerung von Giftmüll zu einer Geldbuße von insgesamt knapp zehn Millionen Mark verurteilt worden. Die beiden 79 und 63 Jahre alten Unternehmer hatten nach Ansicht der Richter 30.000 Tonnen bleiverseuchte Abfälle ihrer Keramikfabrik in freier Natur abgeladen. Ihre Buße soll an ein Programm für den Kampf gegen Bleivergiftungen gehen. Zudem sollen die beiden Männer für 20 beziehungsweise 15 Stunden pro Woche an dem Programm mitarbeiten, durch das vor allem die Bleibelastungen in Häusern verringert werden soll. Nach Ansicht der Geschworenen, die den Schuldspruch bereits im März gefällt hatten, waren sich die Unternehmer der Gefahren des Bleis für Mensch und Tier durchaus bewußt. Foto: Jürgen Eis
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
