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Geplatzt: Handel mit radioaktivem Material

Die Hamburger Polizei hat vorgestern abend vier Männer festgenommen, die mit radioaktivem Material gehandelt haben sollen. Nach einem Hinweis des Bundeskriminalamts, demzufolge zwei Männer mit radioaktivem Osmium 186 auf dem Weg von Süddeutschland nach Hamburg seien, gelang es der Polizei, die beiden Männer in Hamburg zu fassen. Zwei weitere Verdächtige, ein Pole und ein Mann aus dem ehemaligen Jugoslawien, gingen den Beamten in Großensee (Kreis Stormarn) ins Netz. Dort wurden auch drei Stahlbehälter mit der Aufschrift Osmium 186 gefunden. Drei der vier Verhafteten haben bereits Geständnisse abgelegt. Die beiden Ausländer sollen noch am Dienstag versucht haben, auf einem Autobahnparkplatz bei Holedau (Bayern) einem Schweizer Unternehmer angeblich frei verkäufliches Osmium zu übergeben. Dieser hat jedoch Verdacht geschöpft und Anzeige erstattet.

Bei einer Durchsuchung der Wohn- und Geschäftsräume des Polen in der Hamburger Neustadt wurden acht weitere Ampullen (vermutlich mit Caesium 133) und Unterlagen über den versuchten Deal sichergestellt. Das radioaktive Material wird im AKW Krümmel untersucht. dpa

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