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Gewoba zieht Bagger wieder ab

■ Kein Abriß am Weidedamm bis zur Bürgeranhörung am 10. Juni

Im Findorffer Kleingartengebiet „Weidedamm III“ ist die Abrißfirma gestern unverrichteter Dinge wieder abgerückt, die am Dienstag im Auftrag der Gewoba zwei Parzellenhäuser an der Karl-Thomer-Allee abräumen sollte. In einem Gespräch hatten sich Umweltsenator Ralf Fücks und Gewoba-Chef Eberhard Kulenkampff gestern morgen darauf geeinigt, daß alle Arbeiten am Weidedamm ruhen sollen, bis am 10. Juni die Bebauungspläne in einer Bürgeranhörung vorgestellt und diskutiert worden sind.

Die Bürgerinitiative „Grüner Weidedamm“ traut dem Versprechen nicht und will ab sofort einen „Wachdienst“ organisieren, um Weitere Nacht- und-Nebel-Aktionen im Parzellengebiet zu verhindern. Gewoba-Sprecher Ullrich Höft sah gestern dafür allerdings keinen Grund: „Wir haben eine Abrißgenehmigung für die beiden Parzellenhäuser, die nicht bewohnt werden dürfen.“ Mit der Bürgerinitiative könne eine Vereinbarung über die „gärtnerische Nutzung“ der Kleingartengrundstücke bis zum Beginn der Erschließungsarbeiten vereinbart werden.

Während die Gewoba noch auf einen Baubeginn am Weidedamm in diesem Herbst hofft, geht Stadtentwicklungssenator Fücks davon aus, daß damit erst ein Jahr später begonnen werden kann. Er rechnet für das kommende Frühjahr mit dem Planfeststellungsbeschluß; wegen der Vegetationsperiode müßten die Bagger dann trotzdem noch bis zum Herbst warten. Ase

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