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Breminale: Nur wenige in Flanierlaune

Breminale:

Nur wenige in Flanierlaune

Der erste Abend der Breminale: leider kein Flanierwetter: Am Donnerstag war es regnerisch und kühl. Nur wenige Leute spazierten an der Weser entlang. Menschentrauben bildeten sich allerdings um einen Jongleur, der fahrradfahrend Keulen warf oder mit Fackeln zündelte, dabei unentwegt redend, weniger ein ernster Ästhet als ein Clown. Völlig schweigsam dagegen das Komikerpärchen. Die Zwei brachten aber auch ohne Worte einen Fischverkäufer aus der Fassung.

Die beiden Zelte waren ganz unterschiedlich beliebt: Beim HipHop-Festival in der „Schleuse“ gute Stimmung, dort tummelten sich überwiegend Teenies. Kein Publikumsmagnet dagegen war die Tanz-und Gesangsgruppe aus der turkmenischen Republik. Lag's am Preis? Manche BesucherInnen zögerten lange vor dem Eingang. Eintrittspreise von 19 Mark sind offenbar notwendig, seit die Breminale weniger Zuschüsse bekommt und ohne ABM-Stellen arbeiten muß. Zwar muß die Breminale jetzt auch noch gegen die Stadtfest-Konkurrenz anfesten, hat aber auch noch einige Höhepunkte zu bieten: Heute abend das Harfenfestival, morgen das Trio Philippe Catherine und am Montag der bayerische Singclown Ringsgwandl. cis / Fotos: Tristan Vankann

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