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■ KlimapolitikKeine Trendwende

Bonn (dpa) – Der neue Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung zu globalen Umweltveränderungen verkündete gestern in seinem Jahresgutachten längst Bekanntes: Ein Jahr nach dem Umweltgipfel von Rio sei keine Trendwende in Sicht. „Unbesonnene Wirtschaftstätigkeit“, der Treibhauseffekt und das globale Bevölkerungswachstum von 1,7 Prozentbedrohten viele natürliche Lebensräume. Der Beirat empfiehlt den westlichen Ländern gezielte Investitionen in den Ländern, deren Industrie besonders viel CO2 ausstößt, vor allem in der GUS. Er fordert zudem die Bundesregierung zu einer Erhöhung der staatlichen Entwicklungshilfe von gegenwärtig 0,4 auf 1,0 Prozent des Bruttosozialproduktes.

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