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Alles Gute von oben?

■ Fäkalienregen kein Geschenk des Himmels

Alles Gute von oben?

Fäkalienregen kein Geschenk des Himmels

Ein „Fäkalienregen“ über Wunstorf bei Hannover am 7. Mai dieses Jahres veranlaßte Wirtschaftsminister Peter Fischer (SPD) gestern in der Fragestunde des niedersächsischen Landtages zu der Bemerkung, daß nicht alles Gute immer von oben komme und „unerwünschte Gaben“ auch kaum als „Geschenk des Himmels“ angesehen werden könnten.

Anlaß für eine SPD-Anfrage zu diesem Ereignis war ein Fäkalienregen, der auf ein Reihenhaus in Wunstorf gestürzt war. Der Dreck wurde im Auftrag der Gesellschaft des Flughafens Langenhagen wieder beseitigt, obwohl die Gesellschaft nach den Worten des Ministers dazu nicht verpflichtet war.

Mitarbeiter des Flughafens hätten nämlich zur fraglichen Zeit auf der Piste keine Maschine entdecken können, die als Verursacher in Frage gekommen wäre. Der Minister betonte, daß nach der Luftverkehrsordung ohne Ausnahme „das Ablassen von Fäkalien und Abfall (aus Flugzeugen) in keinem Fall erlaubt ist“. dpa

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