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Riva interessiert an Eko-Stahl

■ Treuhand bestätigt Verhandlungen mit Mailänder Gruppe

Hamburg (dpa/taz) – Die italienische Riva-Gruppe wird nach einem Bericht des manager magazin 51 Prozent an der Eko Stahl AG im sächsischen Eisenhüttenstadt übernehmen. Wie das Magazin in seiner Juli-Ausgabe berichtet, zahlen die Italiener, die bereits die Stahlwerke Henningsdorf und Brandenburg übernommen haben, dafür 30 Millionen DM. Weitere zehn Prozent sollen an eine Holding des metallurgischen Kombinats Tscherepowez im russischen Wologda gehen. Die Treuhand behalte 39 Prozent des Eko-Kapitals, doch erhalte Riva darauf ein Zugriffsrecht. Entsprechende Vorverträge seien bereits geschlossen.

Treuhand-Sprecher Wolfgang Schöde wollte gestern angesichts der „laufenden Verhandlungen mit Riva“ die Details „weder bestätigen noch dementieren“. Der große italienische Stahlkonzern sei für die Treuhand ein „sehr willkommener, angenehmer Gesprächspartner“. Man befinde sich aber nicht „im Bereich der Endverhandlungen“. Auf jeden Fall soll das Konzept, daß Eko-Stahl zusammen mit der Treuhand erarbeitet hat und über das die EG- Kommission entscheiden muß, umgesetzt werden. Danach sollen 2.350 der noch 3.400 Arbeitsplätze garantiert und für rund 750 Millionen DM eine Dünnbrammengieß- Walzanlage errichtet werden.

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