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Türkei: verlängerte Frist für Umbuchungen

■ Andrang bei Reisebüros wegen Bomben

Türkei: verlängerte Frist für Umbuchungen

Andrang bei Reisebüros wegen Bomben

Wegen der Bombenanschläge im südtürkischen Urlaubszentrum Antalya hat jeder sechste Türkeiurlauber, der seine Reise bei der Touristik Union International (TUI/Hannover) gebucht hatte, seine Ferienpläne geändert. Das nach eigenen Angaben größte europäische Tourismus-Unternehmen zählte bis zum Montag rund 20.000 Umbuchungen. Insgesamt hätten in diesem Sommer etwa 120.000 Sonnenhungrige bei der TUI einen Türkei-Urlaub gebucht, sagte TUI-Sprecher Michael Friedrichs am Montag auf dpa-Anfrage. Die ursprünglich bis zum 5. Juli befristete Möglichkeit zur Umbuchung sei bis zum 10. Juli erweitert worden.

Die Umbuchungen, die im Laufe der Woche zurückgingen, sind nach Angaben von Friedrichs weitgehend reibungslos verlaufen. Rund 80 Prozent hätten sich für Griechenland als neues Urlaubsziel entschieden, erklärte der TUI-Sprecher. „Wir konnten auch gar nichts anderes anbieten.“ Gefragte Ziele wie Spanien oder andere Mittelmeerländer „hatten wir nicht mehr“.

Stornierungen habe es sehr wenig gegeben. Friedrichs nannte die Zahl von 30 TUI-Kunden, die ihre Urlaubspläne ganz kippten. dpa

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