: US-Zölle gegen Stahl
■ Deutschland gehört zu 16 Ländern
Düsseldorf (AP) – Die Bestätigung von Strafzöllen gegen Stahleinfuhren aus 16 Ländern durch die Internationale Handelskommission der USA (ITC) wird die deutsche Stahlindustrie hart treffen, glaubt die Wirtschaftsvereinigung Stahl. Allerdings sei die ITC bei dem Versuch gescheitert, den US-Markt gegen alle Flachstahlimporte zu schließen.
Am Dienstag hatte die amerikanische Handelskommission den Klagen der heimischen Stahlindustrie im Streit mit ausländischen Produzenten nur zum Teil stattgegeben. Danach bedrohen Stahleinfuhren aus 16 Ländern, darunter auch Deutschland, durch wettbewerbswidrige Praktiken die US- Stahlindustrie, weshalb die betroffenen Produkte mit hohen Strafzöllen belegt wurden. In 42 von 74 vorgebrachten Fällen sieht die Kommission dagegen keine Benachteiligung der US-Firmen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
