■ Wehrdienst: Kein PLatz
Hamburg (dpa) – Zum ersten Mal seit ihrer Aufstellung 1956 kann die Bundeswehr nach einem Bericht der WamS Wehrpflichtige nicht wie geplant einberufen. 10.000 Wehrpflichtige könnten zum 1. Oktober nicht eingezogen werden. Es sei unversehens kein Geld dafür da. Das Bundesverteidigungsministerium wies den Bericht als falsch zurück. Richtig sei, daß seit einiger Zeit sich weniger Wehrpflichtige zurückstellen lassen. Aus diesem Grunde seien früher wesentlich mehr Wehrpflichtige als tatsächlich von der Truppe benötigt einberufen worden. Hinzu komme, daß der Personalbestand der Bundeswehr planmäßig auf 370.000 Soldaten zurückgeführt werden müsse. Außerdem hatten sich in den vergangenen Monaten mehr Soldaten als erwartet zu einem längeren Dienst in der Bundeswehr verpflichtet. All dies führe zu einer reduzierten Einberufungsquote.
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