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OK-Radio storniert DVU-Wahlspots

Der private Jugendsender OK-Radio wird keine Wahlwerbespots der rechtsextremistischen Deutschen Volksunion ausstrahlen. Das erklärte OK-Geschäftsführer Ingo Borsum gestern der taz. Die Art und Weise, in der die DVU in diesem Wahlkampf bisher für sich geworben habe, sei für Hörer und Mitarbeiter „unzumutbar“. Die DVU wollte in der kommenden Woche massiv in den Frühsendungen des Jugendsenders werben. OK-Radio ist grundsätzlich nicht zur Ausstrahlung von Werbespots verpflichtet, hatte sich aber dafür entschieden, Parteienwerbung auszustrahlen und sich damit verpflichtet, allen zugelassenen Parteien Werbezeit einzuräumen. Während SPD, CDU, GAL und FDP die ihnen zur Verfügung stehende Zeit zumindest nicht voll nutzten, hatte die DVU soviele Spots wie möglich geschaltet. Sie wird voraussichtlich nun versuchen, die Ausstrahlung ihrer Propaganda gerichtlich durchzusetzen.

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