■ Schweiz: Nüchtern im Parlament
Zürich (epd) – Vom Knast ins Parlament: Eine 45tägige Gefängnisstrafe hat sich der Schweizer Parlamentsabgeordnete und Pazifist Andreas Gross eingehandelt, weil er die in der Schweiz obligatorischen Zivilschutzübungen verweigert. Tagsüber darf er nun zu den Debatten des Nationalrats in Genf eilen, abends punkt 20 Uhr muß er wieder in der Zelle sein. Er werde sicher einer der wenigen Abgeordneten sein, die morgens „ausgenüchtert und mit gelesener Zeitung“ im Parlament erscheinen, kommentierte Gross. Seine Gefängniszeit will der Sozialdemokrat dazu nutzen, ein Buch über direkte Demokratie zu schreiben.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen