: War der „Fluch des Pharao“ ein giftiger Schimmelpilz?
Der angebliche „Fluch des Pharao“, der nach Öffnung der Grabkammer von Tutenchamun für den mysteriösen Tod von 25 Menschen verantwortlich gemacht wurde, war möglicherweise ein in lange verschlossenen Räumen und auf alten Dokumenten wachsender giftiger Pilz. Das behauptet jedenfalls der italienische Mediziner Nicola Di Paolo, Chef der Abteilung für Nierenerkrankungen im Krankenhaus von Siena und Kenner ägyptischer Ausgrabungsarbeiten. Er verweist dabei auf klinische Tests, die seine Vermutung bestätigten. „In Grabmälern, die über Jahrhunderte von der Außenwelt abgeschlossen waren, können durch eingesickerte Luft und Feuchtigkeit giftige Schimmelpilze entstehen“, sagt der Wissenschaftler. Forscher, die eine solche lang geschlossene Grabkammer ohne Atemschutz betreten und den giftbeladenen Staub einatmen, könnten tödliche Nierenschäden erleiden.Foto: H. Schwarzbach
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen