piwik no script img

hier bitte die japanischen Zeichen

■ Japanische Internatsschule lädt zum Schulfest

Ein Stück Asien öffnet seine Pforten für BesucherInnen in Bremen: Morgen feiert die Japanische Internatsschule in Bremen ihr Schulfest. Seit 1988 residiert in einigen alten Villen im vornehmen Oberneuland das Internat für SchülerInnen aus dem Reich dem Fernen Osten. „Wegen der guten Luft“, so hört man, sei die Schule in die Nähe der Wümmewiesen gezogen. 124 SchülerInnen, die von ihren Heimatinseln und aus japanischen Familien in ganz Europa nach Bremen gekommen sind, werden dort nach einem Curriculum des Tokioter Erziehungsministeriums unterrichtet.

Aus der Nachbarschaft hört man, daß die fernöstlichen Internatler bisher wenig den Kontakt zur Bevölkerung suchen und der ganze Schulbetrieb „etwas abgeschottet“ vor sich geht. Auch um dagegen anzugehen, wendet sich nun die Schulleitung an alle Japaninteressierten in ganz Bremen mit der Einladung zum alljährlichen Schulfest, dem Hiiragi-sai (Stechpalmenfest). Heute nachmittag und morgen den ganzen Tag über präsentiert sich die Schule mit einer breiten Palette von Veranstaltungen. Zum ständigen Programm an diesen beiden Tagen gehört die Vorstellung von japanischer Kultur (Tee, Kimono, Musik, Kalligraphie) und Eßkultur. Dazu kommt eine Fotoausstellung, ein Malwettbewerb sowie Sport- und Musikvorstellungen. Für absolute Japan-Insider gibt es dann auch noch den Flohmarkt, auf dem japanische Bücher verkauft werden. Die eigentlichen Highlights folgen dann am Sonnabend: Um 13 Uhr kann man die Kunst einer aus Japan eingeflogenen Kalligraphin bewundern, um 14 Uhr einem Bariton-Konzert lauschen. Was fehlt nun noch? Richtig: Um 15 Uhr gibt's Karate in der Sporthalle. JaS

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen