: Dom besetzt
Osnabrück Rund 20 obdachlose junge Menschen haben am Sonntag vormittag den hinteren Teil des Osnabrücker Doms besetzt. Sie wollen auf diese Weise auf die Wohnungsnot hinweisen. Die Demonstranten sind zwischen 17 und 28 Jahren alt und halten sich mit Decken und Schlafsäcken im hinteren Teil der Hauptkirche auf. Ein Sprecher der Besetzer erklärte am Nachmittag, die Gruppe wolle die Kirche erst verlassen, wenn die Stadt ihnen ein konkretes Angebot für eine längerfristige Unterbringung unterbreite. Osnabrücks Oberstadtdirektor Dierk Meyer-Pries bot den jungen Menschen an, sie gemeinsam in einer städtischen Obdachlosenunterkunft unterzubringen. Dieses habe die Gruppe abgelehnt, da sie dorthin nicht ihre Hunde mitnehmen können. dpa
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
