: Porno!
Porno!
Macht es die Kunst schlechter, wenn man sie als Wichsvorlage benutzen kann? Macht es die Wichsvorlage besser, wenn man sie ästhetisch aufmotzt? So viele Fragen; und die Angestelltenkammer, die man unverhofft beschuldigt, sie mittels einiger Videos aufgeworfen zu haben, will jetzt Antworten haben: Der Kulturstaatsrat Gerd Schwandner, die Galeristin Katrin Rabus, der Donnerer Jürgen Alberts, Margrit Delfs vom Filmbüro und schließlich Brigitte Dreyer als Vertreterin der Anklage diskutieren heute um 18 Uhr im Kultursaal der Angestelltenkammer unter dem Motto „Porno“ statt Politik? O ja, anständige Menschen fassen gewisse Begriffe nur mit Anführungszeichen an. Dabei hätte es für die Schreibweise Porno statt „Politik“? auch eine Menge Argumente gegeben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
