: Am Ende ganz oben stehen
■ Der Kieler THW erfolgreich in der Handball-Bundesliga
Durchschnittlich 400.000 Zuschauer waren beim Auftakt der Handball-Live-Übertragungen im Fernsehen dabei. Nach Auskunft des Kölner Privatsenders VOX, der den 25:19 Sieg des THW Kiel gegen den HSV Düsseldorf in die Wohnzimmer übertrug, lagen Spitzen-Einschaltquoten gar bei 490.000.
Der Kieler THW und seine 6500 Dauerkartenbesitzer träumen indes wieder einmal von einem Platz an der Sonne der Handball-Bundesliga – der letzte Meistertitel liegt ja bereits 30 Jahre zurück. Daß die Mannschaft nach einem Viertel der Saison immer noch ungeschlagen an der Spitze steht, könnte ein gutes Zeichen sein. „Wenn wir so weiterspielen, können wir am Ende ganz oben stehen“, jubelte Trainer Zvonimir Serdarusic zuversichtlich nach dem donnerstäglichen Sieg gegen Düsseldorf.
Kapitän Magnus Wislander hingegen spricht den auswärtigen Siegen mehr Relevanz zu. Auch hier hat man an sich gearbeitet: „Wir gehen in die Auswärtsspiele mit mehr Selbstvertrauen“, kommentiert er eine der taktischen Neuerungen. Das tut Not, denn in der vergangenen Saison machte man sich mit nur sieben Zählern bei auswärtigen Begegnungen nicht gerade einen Namen. In dieser Saison aber sind es nach vier Auswärtsspielen bereits fünf Punkte.
Ebenso zufriedenstellend spielt Trainer Serdarusic seine Rolle: Trotz seiner erstmaligen Beschäftigung bei einem Spitzenklub scheint der 42jährige seinen Spielern endlich einmal wieder Zugang zu höheren Gefilden zu verschaffen.
Jan-Christoph Wolter
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen