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Gedenktafel

Aus Angst vor Vandalismus ist die neue Gedenktafel der Deutsch- Jüdischen Gesellschaft am Unigebäude „Pferdestall“ am Allendeplatz klein und unscheinbar ausgefallen. Dort, wo sich bis 1943 das letzte jüdische Gemeindezentrum befand, erinnert nun eine viereckige Tafel an die Deportationen in die Vernichtungslager. Vor 50 Jahren wurden hier die letzten sieben Menschentransporte aus dem jüdischen Ghetto in der Beneckestraße nach Auschwitz und Theresienstadt vorgenommen. Die plan in die Mauerwand eingelassene Tafel soll es potentiellen Zerstörern unmöglich machen, die Schriften herauszumeißeln. Das Erinnerungswerk ist vor allem drei Mitarbeitern des Gemeindezentrums gewidmet, die sich selbst in den Konzentrationslagern noch um die Seelsorgearbeit kümmerten.

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