: Kinotips
Argyris und Demosthenes verlassen Griechenland nach dem Bürgerkrieg 1949 und suchen in Polen eine Heimat. Der Traum von den Aprikosen im Korb, die Erinnerung an die griechische Heimat, aber läßt sie nicht los. Erstaufführung mit Gästen, Metropolis heute, 19.15 Uhr
Was sein Tatoo besagte - „live fast and die“ - erfüllte sich für den New Yorker Punk Rocker GG Allin schnell. Am 28. Juni 1993 starb er an einer Überdosis Heroin. Regisseur Todd Philipps zeigt Interviews und Konzerte des mit Blut und Scheiße um sich werfenden Allin, und folgt ihm mit der Kamera bis ans Grab. Hated - G.G. Allin and the murder Junkies gleicht dem Phänomen Allin: am Rande der Erträglichkeit, aber faszinierend. Fama, 26. 11. 23 Uhr (OF), Todd Phillips ist anwesend
... und da soll noch einer sagen in der Schweiz ändert sich nichts: Warnix-Machtnix beweist das Gegenteil mit der Kurzfilm-Alpenparty: Allerlei Werke der rührigen Schweizer Brüder Dellers und anderen zum Mitjodeln. Lichtmeß, 25., und 27.11., 21 Uhr. Von spanischen und jamaikanischen Schweizern berichtet der Regisseur Samir, der im Alpenländchen bereits Babylon II ausmacht, und das in seinem Dokumentarfilm beweisen möchte. Lichtmeß, 28. 11., 21 Uhr
Armin Müller-Stahl ist Der Kinoerzähler. Bernhard Sinkels neuer Film, gedreht nach dem Roman von Gert Hofmann, entführt in die Zeit Anfang der 30er Jahre, als die Kinos auf Tonfilme umgerüstet wurden. Der Kinoerzähler verliert die Aufgabe, dem Publikum die Szenen nahe zu bringen. Sein Resümeé der neuen Technik: „Vorteile vom Tonfilm haben nur die Blinden, die jetzt auch ins Kino gehen können. Dafür sind die Tauben aber wieder schlechter dran.“ Savoy, Ufa
Surrealistische Filmnacht mit Klassikern der Avantgarde: Rene Clairs Entr'act (1924), zwei Filme von Man Ray, Hans Richters Episodenfilm Dreams that money can't bye (1946) mit Max Ernst, Fernand Legér und anderen Surrealisten und der Klassiker Un chien andalou (1929) von Bunuel und Dali. Kinopianist Willy Sommerfeld begleitet die Filme am Klavier. In der Sonntagsmatineé: Fernand Legérs Ballet mécanique (1924) und Walther Ruthmanns Berlin, die Sinfonie der Großstadt (1927). 27.11, 22.15 Uhr, 28.11. 11 Uhr, Zeise
Der Mann ohne Gesicht City (OF), Oase, Ufa
Kalifornia Abaton, Aladin
(Siehe Überregionales)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
