: Spartaste am Klo
■ Aktion: „Oldenburg spart Wasser“ will Bewußtsein für Flüssig-Wertstoff schaffen
Mit einer Spartaste am Spülkasten des Klos lassen sich etwa 16 Liter Wasser pro Person und Tag einsparen. Die Verkehr und Wasser GmbH (V.W.G.) und die EWE haben zu einer Aktion zum Wassersparen aufgerufen. Wunschvorstellung der Initiatoren: Die Oldenburger Haushalte sollten ein „größeres Wasserbewußtsein“ entwickeln. „Unabhängig von einem regenreichen Sommer“ fordern die Veranstalter die Bevölkerung dazu auf, mit dem „kostbaren Lebensmittel Wasser“ sparsam umzugehen. Eine Broschüre informiert.
Wußten Sie zum Beispiel, daß man pro Waschvorgang der Waschmaschine 120 Liter Wasser verbraucht? Alt Waschmaschinen brauchen gar 160 Liter Wasser pro Waschgang. Deshalb empfiehlt der V.W.G.: Sparprogramme zu benutzeen. Nur bei stark verschmutzter Wäsche sollte heisser als 60 Grad gewaschen werden. Denn bei Temperaturen über 60 Grad treten verstärkt Kalkablagerungen auf, die ihrerseits wieder einen höheren Energieverbrauch auslösen. Jede Wäsche sollte mit möglichst wenig Waschmittel durchgeführt werden. Kompaktwaschmittel ohne Sulfate reichen aus, heißt es in der Broschüre.
Die Broschüre enthält weitere Informationen zu Putzmitteln, Spülmaschinen, Vollbädern, Gartenbewässerung, Autowäsche und Lösungsmitteln. Jeder Haushalt wurde inzwischen mit einer Broschüre bestückt. Doch um tropfende Wasserhähne werden sich einige Oldenburger Bau- und Supermärkte bemühen. Sie werden die Aktion „Oldenburg spart Wasser“ mit Informationen über wassersparende Armaturen unterstützen.
taz
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen