: Bubis beklagt Wissensdefizit
Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, hat ein Defizit an Wissen über das Judentum in der deutschen Bevölkerung beklagt. Bei der Einweihung eines neuen Vortragssaals im Centrum Judaicum sagte er am Sonntag: „Wir leben in einer Zeit, wo die Mehrheit der Deutschen nicht weiß, was Judentum ist, was es war und daß es in Deutschland 1.600 Jahre lang Judentum gegeben hat.“ Die jüdische Kultur den Menschen wieder nahezubringen sei eine wichtige Aufgabe des Centrum Judaicum, sagte Bubis in Anwesenheit der Ehefrau des israelischen Ministerpräsidenten, Lea Rabin.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
