■ Soundcheck: Daryl Hall
Gehört: Daryl Hall. In Japan, wo Hall in Mammut-Hallen spielt, läßt er seine Fans ein paar Karaoke-Nummern auf der Bühne singen. In Hamburg ist er ganz Junge von Nebenan. Im langkragigen schwarzen Lederhemd singt er für die Angestellten und die, die es werden wollen. Das schämt ihn nicht. Er weiß, daß er in hinteren Winkeln der Herzen wohl verstanden wird. Und so überspielt er die anfänglich eisige Atmosphäre in der mittelprächtig gefüllten Großen Freiheit mit Professionalität, um seine zurückhaltenden Liebenden nach eineinhalb Stunden so weich zu haben, daß sie ihn gar nicht mehr gehen lassen wollen. Und Singen kann der. Forever gut. tlb
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