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Provisorium Waterloo-Ufer bleibt

Das Gedränge vor der Ausländerbehörde für Kriegsflüchtlinge wird bleiben. Der von der Innenverwaltung für Anfang Januar versprochene Umzug nach Hohenschönhausen verzögert sich bis mindestens April. Die Umbaumaßnahmen seien aufwendiger als gedacht, sagte ein Senatssprecher der taz. Die Verzögerung sei auf die „Untätigkeit“ der Behörde zurückzuführen, erklärte dagegen die Bezirksbürgermeisterin von Hohenschönhausen, Brunhild Dathe, auf Anfrage. Vier Etagen stünden schon seit Monaten leer, klagt sie, und die Innenverwaltung hätte nicht einmal einen Bauantrag gestellt. Der Vorwurf, ihr Amt hätte das Gebäude nicht rechtzeitig geräumt, sei eine „abwegige Schutzbehauptung“ des Innensenators. aku / Foto: Olaf Jandke/Caro

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