: Was fehlt
Die Sülze im CDU-Schädel. Der Bundestagsabgeordnete Gottfried Haschke aus Sachsen fordert eine „Pizza-Steuer“. Sein Plan: Jedes ausländische Restaurant müsse ein deutsches Gericht (Eisbein, Rostbratwürste) anbieten. Tue es das nicht, „müssen wir über Sanktionen nachdenken“, etwa Steuern oder Abgaben.
Nicht die Vokabel „Arschficken“ in einer Sex-Aufklärungsbroschüre für Jugendliche der Landeszentrale für Gesundheitsförderung Rheinland-Pfalz. Das Heft mit dem Titel „Let's talk about Sex“ hat Konservative und Christen in Mainz in Rage geraten lassen: „Dekadenz von oben“. An der Spitze des Protests: der Bischof Karl Lehmann und der CDU-Landeschef Johannes Gerster. Sie sehen die „Verrohung unserer Gesellschaft“ kommen und fordern, das Heft aus dem Verkehr zu ziehen. Aus dem Analverkehr?
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen