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Harvestehuder zeigten Nerven

■ Hallenhockey: Harvestehude schlägt Krefeler CTHC 11:8

Es hatte alles so gut angefangen mit dem HTHC. Die Harvesterhuder Hockey-Herren besiegten ihre jeweiligen Gegner relativ klar, doch seit Mittwoch scheint irgendwie der Wurm drin zu sein. Am Mittwoch Tag mußte der Tabellenführer HTHC beim Tabellenletzten Zehlendorf in Berlin antreten, und mit 4:4 verloren sie erstmals in dieser Saison einen Punkt. Am Wochenende besiegten sie zwar die beiden im Mittelfeld der Tabelle ansässigen Gladbacher mit 15:9 und die Krefelder mit 11:8 Toren, doch die Nerven der ZuschauerInnen wurden dabei arg strapaziert.

Die Siege wurden erst in den Endphasen gesichert. Am Sonntag zitterten sich die HamburgerInnen regelrecht zum Sieg. Die beiden Teams gingen die Partie zunächst gemächlich an. Dann entwickelte sich das Spiel zu einem offenem Schlagabtausch wobei die Herren aus Krefeld den HTHC ein ums andere mal in Verlegenheit brachte. Dabei machte sich der HTHC das Hockey-Leben selbst schwer. Der Vorsprung von 4:1 wurde verspielt. Anstatt den Sack zuzumachen, ließ man die kämpfenden Krefelder immer wieder rankommen. Dabei überraschten die HamburgerInnen negativ mit Fehlpässen und teilweise eklatanten Abwehrfehlern. Zum Ende der ersten Halbzeit stand es dann plötzlich nur noch 6:5.

In der zweiten Halbzeit erhöhte der HTHC zunächst auf 7:5, mußte aber dann drei Kontertore schlucken. Bütti Blunck, stellte mit seinen beiden letzten Treffern aber dann doch noch den glücklichen Sieg klar. Trainer Jost Miltkau vermißt das nötige Selbstvertrauen seiner Equipe und beklagt die Tatsache, daß das Team um so ängstlicher spielt, je näher es der Endrunde kommt.

Andreas Geller

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