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Wedemeier sieht „Herzblut fließen“

■ Senat beschließt hartes Sparen / Kröning unterliegt Fücks

Finanzsenator Kröning ist mit seinem Vorhaben, in diesem Jahr 195 Millionen Mark mit dem Rasenmäher einzusparen, gescheitert. Nachdem dieser Vorschlag bereits am Montag in der Konferenz der Staatsräte nur die Stimme des Finanzressorts selber bekommen hatte, konnte sich gestern im Senat Umweltsenator Fücks mit seinem Positionspapier durchsetzen. Das schlägt statt flächendeckender proportionaler Kürzungen Prioritätenlisten der einzelnen Ressorts vor.

Zusätzlich beschloß der Senat noch die Verlängerung des Wiederbesetzungsstopps in den senatorischen Behörden um weitere neun Monate und die Begrenzung aller Sachausgaben auf 12/13 ihrer ursprünglichen Ansätze.

Bürgermeister Wedemeier kündigte „schmerzhafte Entscheidungen“ an. Die neuen Sparmaßnahmen würden „auch Teile des Koalitionsvertrages“ berühren. Wedemeier: „Da wird noch einiges an Herzblut fließen.“

Finanzsenator Kröning verteidigte seinen im Senat gescheiterten Plan noch einmal als „Rasenmäher mit Kat“. Auch die gestern gefallenen Beschlüsse seien „ein großer Schritt“, mit dem man allerdings „noch nicht am Ziel“ angekommen sei. Und das laute weiterhin, trotz geringerer Steuereinnahmen in diesem Jahr, 330 Millionen Mark Altschulden zu tilgen. Ase

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