: Preussen auf Glatteis
■ Berliner flogen in der Eishockey-Vorrunde auf die Nase
Berlin (dpa) – Die Konkurrenz reibt sich schadenfroh die Hände: Der Berliner SC Preussen, selbsternannter Geheimfavorit auf die deutsche Eishockey-Meisterschaft, ist in der Bundesliga-Vorrunde empfindlich auf die Nase gefallen. Mit der 3:5-Niederlage beim Kölner EC haben die Berliner ihre letzte theoretische Chance auf einen Platz unter den ersten Vier verspielt und starten in der Play- off-Runde (Beginn: 3. März) mit einem Auswärtsspiel. Statistisch gesehen sind die hochkarätig besetzten Preussen die Enttäuschung dieser Saison: Stolze 16 Punkte trennen sie vom Tabellenführer Düsseldorfer EG, der sich durch einen 4:2-Sieg bei den Berliner Eisbären vorzeitig die Vorrunden- Meisterschaft sicherte.
„Wenn mir vor Saisonbeginn einer gesagt hätte, daß wir mit dieser Mannschaft nicht unter die ersten Vier kommen, hätte ich ihn nicht ernstgenommen“, sagte Preussen- Trainer Billy Flynn, wies aber nachdrücklich darauf hin, „daß ich kaum einmal meine beste Besetzung aufbieten konnte“. An ihren Ambitionen halten die Berliner weiterhin fest. Flynn: „Wozu unsere Mannschaft in den Play-offs fähig ist, hat man im letzten Jahr gesehen.“ Damals scheiterten die Preussen im Halbfinale am späteren Meister Düsseldorf. Im Kampf um den strategisch wichtigen vierten Tabellenplatz ist es auch für den Dritten, EV Landshut, eng geworden. Nach dem 4:6 im bayrischen Derby gegen Hedos München, der damit seinen zweiten Platz sicherte, rangieren die Landshuter nur noch einen Zähler vor Krefeld (4:1 in Kaufbeuren) und dem Kölner EC. „Wir müssen nur unsere letzten beiden Spiele in Düsseldorf und gegen Mannheim gewinnen“, sagte EVL-Trainer Bernie Johnston.
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