Galerienspiegel

„Die Kunstwohlfahrtsmaschine“, die zweite aus einer Serie von drei pseudowissenschaftlichen Vortragsperformances hält John Bock heute im Rahmen der Austellung perfekt volume von Tim Tyzel. Den dritten Teil „Der kleine und der große Rezipient“ gibt's dann am Freitag. KX, Kampnagel, jeweils 19.30 Uhr

„Kollabierende Medien sind keine Sprungbretter, sondern Leitern, mit denen man in die Schwarzen Löcher klettert. Einmal oben angelangt, ist der Blick über die moralische Landschaft faszinierend. Man sieht alles und kann nichts damit anfangen“. Die holländische Agentur Bilwet - die Abkürzung bedeutet soviel wie „Beförderung der illegalen Wissenschaft“ - betreibt aktuelle Medientheorie nicht staubtrocken und kabeldürr, sondern voller Ekstase. Zusammen mit - Innen, einer Hamburger Gruppe von Medienkunstarbeiterinnen, und Re-Products, die Filme ausschließlich aus vorgefundenem Medien-Material recyclen, werden sie im Rahmen der Datendandy-Tour 94 diverse Erleuchtungen ins Westwerk bringen. Freitag, 20 Uhr

Statt Waschen einfach aufessen: Lebensmittel zum Anziehen zeigen die Mode- und Kostümdesigner Monika Cleres, Elke Landau, Andreas Linzner und Danzi Selig. Freß-Kleider. Eröffnung Samstag um 17 Uhr, Austellung bis 3. März, Do-Sa 13-18 Uhr. Kokotte, Rambachstr. 10

Striche und Schläge, Overheadprojektor und Schlagzeug im Dialog. Performance mit Klängen von Dieter Gostischa und Bildern von Silke Timman: Sonnabend, 20 Uhr, Kunststück, Eimsbüttler Chaussee 23

Was da am Samstag um 19.30 Uhr beginnt, macht sich anheischig „die Frage zu beantworten“: Penisköcher und Raketen unter Mitwirkung von 4000, Bob Tooke und Dr. André von Sprang. Galerie 7/8 Barmherzigkeit, Do+Fr 17-20 Uhr, bis 26. 2.

Als Teil von KultUrsprung, einer Ausstellung 1993 in Thessaloniki, zeigen jetzt zehn Hamburger KünstlerInnen von Michael Bauch bis Anette Wehrmann dem Griechischen verbundene Zeichnungen, Linolschnitte und Fotografien: Peripatos. Forum der Musikhochschule, Harvestehuder Weg 12, bis 14. 2.

Die Vereinigung zur Verteidigung verfolgter Künstler AIDA hat neue Räume in Ottensen bezogen und zeigt dort Radierungen zu den Artikeln der „Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte“ vom Berliner Maler und Autor Christoph Meckel. Kleine Rainstr. 1, Di 18- 20, Mi-Fr 15-18 Uhr

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