: Lustgarten im neuen Glanz
Der Lustgarten in der Mitte Berlins soll wieder in altem Glanz erstrahlen. An einem Realisierungswettbewerb zur Neugestaltung dieses bedeutenden Freiraums zwischen Schinkels Altem Museum und dem Zeughaus beteiligen sich 16 Landschaftsarchitekten, Architekten und Künstler aus Dänemark, Frankreich, Österreich, der Schweiz, Spanien, den USA und Deutschland, wie die Stadtplanungsverwaltung des Senats gestern mitteilte. Die Preisträger werden am 2. Mai durch eine Jury ermittelt. Stadtplanungssenator Hassemer betonte, das Fragment des Lustgartens gehöre zu den Teilen der erhalten gebliebenen historischen Substanz, von der aus er „befruchtende Impulse für die übergreifende Neugestaltung der Berliner Mitte“ zu gewinnen hoffe. Es gelte eine Abwertung dieses Freiraums, der zu den besten und wichtigsten Zeugnissen der Stadtgeschichte gehörte, Einhalt zu gebieten, betonte er in der Begründung für den Wettbewerb. Damit solle zugleich „an einer Schlüsselposition die Rückgewinnung der Stadtmitte in Gang gesetzt werden“.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen