■ Low-Budget-Kick: VfLs Punkteteilung
Trotz Schneetreiben und widrigen Bodenverhältnissen bekamen die 470 zahlenden Zuschauer am Borgweg, darunter etwa 100 Braunschweiger Anhänger ein recht flottes Spiel präsentiert. Titelaspriant Eintracht Braunschweig mußte sich mit einem 2:2 beim VfL 93 begnügen. Dabei war das Ergebnis dem Spielverlauf nach durchaus gerecht. Die Deckung des VfL 93 kam mit den stark offensiv agierenden Braunschweigern gut zurecht doch war die Sturmreihe der Hanseaten oftmals zu ideenlos. Besonders Klaus Ottens forderte zwar immer wieder den Ball, vergrützte jedoch beste Torchancen. Braunschweig ging in der 20. Minute durch einen von Igor Belanow geschossenen Handelfmeter in Führung. Nur fünf Minuten später antwortete der VfL 93 mit einem Sonntagsschuß des Abwehrspielers Roland Schneider zum 1:1 Ausgleich. Torwart Böse mußte in der zweiten Hälfte Kopf und Kragen riskieren, war jedoch in der 71. Minute gegen den Heber von Braunschweigs auffälligstem Spieler Jens Berkenhagen machtlos. Wieder dauerte es nur fünf Minuten, da hatten die Hamburger den erneuten Ausgleich erzielt und wieder war es ein Abwehrspieler, der es seinen Stürmern vormachen mußte wie man Tore erzielt. Aus einer Konfusion in der Eintrachtabwehr war es Artan Pali, der den verdienten 2:2 Endstandausgleichstreffer erzielte. Wütende Reaktion der Spieler aus Braunschweig folgten nun. Mit vier gelben Karten waren sie dabei noch gut bedient. Leider vergaben die auf den Siegtreffer drängenden Hanseaten in der Schlußphase noch allerbeste Einschußmöglichkeiten.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
