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US-Forscher: Homo-Gentests nicht veröffentlichen

Genetische Tests, die über die mögliche Homosexualität von Nachkommen Aufschluß geben könnten, sollen für die Öffentlichkeit tabu bleiben. Das forderte Professor Dean Hamer vom Nationalen Krebsinstitut der USA. Hamer will nach eigenen Angaben eine Kommerzialisierung möglicher Tests verhindern. Seine Forschungsergebnisse hatten im letzten Sommer weltweit großes Aufsehen erregt. Danach gibt es im Erbgut Anhaltspunkte für eine homosexuelle Orientierung von Männern. Hamer zufolge sind 13,5 Prozent aller Brüder von Homosexuellen selbst schwul, während es in der Bevölkerung etwa zwei Prozent sein sollen. Die Tests seien jedoch nur zu 50 Prozent sicher. Kritiker befürchten, daß homosexuelle Orientierung als „krank“ gebrandmarkt werde, die Tests dem Kampf um Anerkennung schaden und Eltern sich nach einem Gentest gar nicht für ein Kind entschieden oder daß abgetrieben werde. Foto: Reuter

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