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Ausstellung über Kriegsgefangenenlager

Sandbostel Niedersachsens Bundesratsminister Jürgen Trittin (Bündnis 90/Die Grünen) hat am Sonntag in Selsingen eine Ausstellung über das Lager Sandbostel (beides Kreis Rotenburg) eröffnet. In das Lager hatten die Nazis von 1941 an rund 40.000 Kriegsgefangene überwiegend aus der Sowjet-union, Frankreich und Italien deportiert. Die meisten sind dort gestorben, sie wurden in Massengräbern verscharrt.

Das Lager sei neben Bergen-Belsen, Gardelegen, Wietzendorf oder Esterwegen einer der Hauptorte der Verfolgung der Nazis im Norden Deutschlands, sagte Trittin in seiner Rede. Beschämend nannte er „das lange Schweigen, die Bemühungen, Zeugnisse und Hinweise zu beseitigen“. Als Beispiel nannte er die Sprengung eines von der Sowjetunion auf dem Friedhof Sandbostel nach dem Krieg errichteten Mahnmals 1956. dpa

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