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Strandhockey

■ Timmendorf vor dem Aufstieg

Mit guten Chancen steht der ETC Timmendorfer Strand in der Aufstiegsrunde zur zweiten Bundesliga: „Wenn alles normal läuft, dann müssen wir eigentlich zu den Aufsteigern gehören“, ist sich auch Manager Ulrich Adler sicher. Der 64jährige hat in den vergangenen Jahren das Eishockeywunder Timmendorf geschaffen: Aufbauend auf einer 2000 Zuschauer fassenden Halle schaffte er ein zweitliga-kompatibles Team.

Ob man in der kommenden Saison aber wirklich in der zweiten Bundesliga an den Start geht, das steht in den Sternen. Beim Deutschen Eishockey-Bund plant man großes: Eine Deutsche Eishockey-Liga soll das bisherige Spielgeschehen ablösen - kein Aufstieg oder Abstieg mehr, 16 Mannschaften in zwei Gruppen. 4000 bis 5000 Zuschauer soll jeder Verein bringen, der Saison-Etat soll sechs Millionen Mark betragen. Beim ETC trägt man sich zwar mit Ausbau-Gedanken, 5000 Zuschauer sind aber irrreal. „Derzeit beträgt unser Etat knapp über eine Million Mark, zwei wären vielleicht in Zukunft denkbar - mehr auf keinen Fall“, bedauert Adler.

Er setzt stattdessen auf die neue zweite Liga, die dann als Ersatz kommt: Dort wird wahrscheinlich besserer Eishockey-Sport geboten als in der DEL – der sich einige Bundesligisten verweigern. Gut möglich, daß in Timmendorf mit den Mannschaften aus Krefeld, Landshut und Rosenheim schon im kommenden Jahr erstklassiges geboten wird. ank

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