Vergiftetes Land

■ William Schwarz liest aus seinem Öko-Thriller „Die Maskenmenschen“ im Ahoi

Mit einem Schlüsselbund fängt alles an. Die Freundlichkeit, es der geheimnisvollen, leicht verschleierten Dame zukommen zu lassen, führt den Helden des Romans Die Maskenmenschen in die ländliche Provinz bei Hamburg und eine Kolonie von Menschen, die mehr krank als reich wirken. Der Held versucht den seltsamen Menschen auf die Spur zu kommen. Das ist kein leichtes Unterfangen, denn sie sind Opfer eines Chemie-Unfalls und von den Verursachern der Katastrophe werden sie mit Wohlstand geködert.

Der Öko-Horror-Trip ist der erste Roman des Hamburger Mathematikers und Unternehmensberaters William Schwarz, der auch selbst lieber incognito bleibt, da er fürchtet, seine Auftraggeber könnten sich an dem Buch stören.

Und da sich kein Verlag für das brisante Werk fand, wurde der Brackwasser-Verlag gegründet, der sich nun mit einer Startauflage von 1000 Exemplaren auf den Weg zur Leserschaft macht. Ein Experiment für die jungen Verleger, zu denen neben Schwarz die Psychologen Axel Arndt und Hermann Schrand und die Journalistin Freya Jepsen gehören. Ungewöhnlich wie das Buch, Sujet, Autor und Verlag ist passenderweise auch der Ort der nächsten Lesung. lui

„Ahoi“, Balduintreppe, Freitag, 25. März, 20 Uhr