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Am Bahnhof wird umgeplant

■ Im Juni Ausschreibung / Wird der Rembertikreisel ein Busbahnhof?

Die für den Bahnhofsvorplatz im Dezember vorgestellte Planung soll jetzt zügig in Angriff genommen werden. Darauf hat sich der Senat gestern geeinigt. Das bedeutet: Schon im Juni soll die Fläche an der Hochstraße, die siebengeschossig bebaut werden darf, meistbietend ausgeschrieben werden. Er dementierte damit gleichzeitig, daß dieses wertvolle Grundstück „einem Investor“ – nämlich Grote –schon versprochen sei, Einnahmen von 5-10 Mio Mark verspricht man sich von dem Verkauf der 2.000 Quadratmeter, der gesamte Umbau des Bahnhofsvorplatzes soll ca. 56 Millionen kosten.

Wenn der Nordausgang des Bahnhofes mit Geschäften in einer breiten Passage ausgestattet werden soll, kostet das Bremen noch einmal rund 100 Millionen. Der Bus-Bahnhof soll mit einem Glasdach regensicher werden – noch vor dem Jahre 2000, so Bau-Staatsrat Lüthge, soll der neue Bahnhofsvorplatz fertig sein.

Wirtschaftssenator Claus Jäger würde gern den Rembertikreisel, der bisher für eine Wohnbebauung vorgesehen ist, in die Bahnhofs-Planung einbezogen wissen. Etwa als Parkplatz für die Touristen-Busse, die derzeit keinen citynahen Ort hätten. Etwas entgeistert meinte Ortsamtsleiter Heck dazu, da sei es doch besser, hinter dem Bahnhof statt des Klangbogens nur einen „Jäger-Zaun“ zu errichten und den gesparten Platz für die Busse freizuhalten. K.W.

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