piwik no script img

Freundin erwürgt

Ein 23jähriger Ex-US-Wachmann, der seine Lebensgefährtin erwürgt hatte, ist gestern zu neun Jahren Freiheitsentzug verurteilt worden. Das Landgericht fand den Angeklagten der Körperverletzung mit Todesfolge schuldig. Ein Tötungsvorsatz wurde verneint, weil der Mann Wiederbelebungsversuche unternommen hatte. Hintergrund der Tat war in der anfangs harmonischen Beziehung der Totalitätsanspruch des arbeitslosen Mannes gegenüber der Frau. Befolgte die Friseuse seine Kleidungsvorschriften nicht oder unterhielt freundschaftliche Beziehungen zu anderen Männern, wurde sie verprügelt. Aus Furcht vor dem bereits wegen Gewalttaten vorbestraften Mann entschloß sich die Frau zur Trennung.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen