■ ReiseNotizen: Sicherheit / Gratisurlaub / Reise-TV / Titanic-Schätze
Der dänische Veranstalter Tjäreborg Reisen hat mit sofortiger Wirkung sämtliche Reisen nach Israel und Ägypten gestrichen. Nach Ansicht eines Firmensprechers kann das Unternehmen wegen des Attentats in Hebron und der Anschläge auf Touristen in Ägypten die Sicherheit seiner Gäste nicht mehr garantieren. Der deutsche Veranstalter Tjäreborg in Mönchengladbach, der seit 1981 nicht mehr zu dem dänischen Reisekonzern gehört, wird seine Reisen nach Israel und Ägypten weiterhin durchführen.
Die Provinzregierung der Kanarischen Inseln lädt Ende Mai siebzig spanische Paare ein, die sich getrennt haben oder geschieden sind, aber wieder zusammenkommen wollen. Bei dem einwöchigen Gratisurlaub wohnen sie gemeinsam in einem Zimmer. Sollte das Experiment mißglücken, müssen die Betroffenen den Heimflug nach Madrid – rund 300 Mark pro Person – aus eigener Tasche bezahlen.
Ab Mitte August wird Reise- TVaus Köln (über Satellit zu empfangen) von 3.30 bis 8 Uhr Nachrichten, Ratespiele, Beiträge zu Urlaubszielen und Werbung ausstrahlen.
Die geplante Ausstellung von rund 2.600 Gegenständen, die seit dem Untergang der Titanic geborgen wurden, hat in England heftige Proteste ausgelöst. Angehörige von ertrunkenen Passagieren werfen dem National Maritim Museum vor, nur auf Profit aus zu sein. Der archäologische Nutzen hingegen sei gleich null. Trotz der Kritik hat sich das Museum entschlossen, alles zu zeigen, was bisher aus viertausend Meter Tiefe gehoben wurde: Kristall, Leuchter, Statuen, Ringe, Goldketten und Tagebücher. Als erstes wird die Ausstellung von 4. Oktober 1994 bis 2. April 1995 in Greenwich zu sehen sein; danach geht die Sammlung auf fünfjährige Weltreise. faf/taz
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