■ Ballwurf: Klassenerhalt
Aufatmen in der Konfitürenmetropole: Der VfL Bad Schwartau wird auch in der nächsten Saison in der Bundesliga spielen. Der Aufsteiger sicherte sich die weitere Zugehörigkeit zum Handball-Oberhaus am Mittwoch abend mit einem 22:21-Erfolg über TBV Lemgo. Vor 1 500 Besuchern in der Eissporthalle in Timmendorf war Bad Schwartau mächtig mit Fortuna im Bunde, ehe der vorzeitige Klassenerhalt unter Dach und Fach war.
Denn: Mitte der zweiten Halbzeit hatte sich Lemgo eine 16:14-Führung erspielt. Bad Schwartau kämpfte sich noch einmal heran und sicherte sich mit einem starken Endspurt den Sieg. Fünf Minuten vor der Schlußsirene war beim 21:19 für die Schleswig-Holsteiner die Vorentscheidung gefallen.
Im Duell zweier Bundesliga-Absteiger behielten am Mittwoch abend in Ostfildern die Handballer des TSV Scharnhausen mit 25:23 (10:11) die Oberhand über den VfL Fredenbeck. 800 Zuschauer sahen eine Begegnung mit Freundschaftsspiel-Charakter, in der deutlich wurde, warum beide Mannschaften den Klassenverbleib im Oberhaus nicht schafften.
Unterdes hat sich die SG Flensburg-Handewitt die Chance auf ein Gastspiel auf der europäischen Handball-Bühne erhalten. Die Fördestädter kamen am Mittwoch abend in der Bundesliga zu einem 26:22 (13:10)-Erfolg über Bayer Dormagen und sicherten sich wichtige Punkte im Kampf um einen Platz im IHF-Pokal. Die Flensburger hatten die sonntägliche Schlappe beim THW Kiel gut verdaut und und boten eine starke Leistung. Der Erfolg der Spielgemeinschaft war in keiner Phase gefährdet.
Vor 3.000 Besuchern agierte Flensburg-Handewitt diszipliniert und dominierte von der ersten Minute an. Nach der Pause bauten die Schleswig-Holsteiner ihren Drei-Tore-Vorsprung kontinuierlich aus und hatten die Begegnung beim vorzeitig entschieden. lno
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