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Die Klimaanlage als volkswirtschaftliches Problem

Die Schadstoffbelastung der Luft in klimatisierten Büros ist nach Darstellung von Experten zu einem volkswirtschaftlichen Problem geworden. Wie Helmut Burdorf vom Umweltamt der Stadt Marburg erklärte, reagieren Hunderttausende von Bürokräften mit Unwohlsein, Augentränen, Kopfschmerzen und Erkältungen auf ungesunde Raumluft. Öffentliche und private Arbeitgeber müßten deswegen ständig auf rund 700.000 Mitarbeiter verzichten, die sich wegen der auch „Sick-Building-Syndrom“ genannten gesundheitlichen Störungen krankmeldeten und ärztlich behandeln ließen. Am besten sei es, mit Hilfe der Klimaanlagen Frischluft in die Gebäude zu blasen und die verbrauchte Luft nach außen zu leiten. Dies koste zwar mehr als das in den gängigen Anlagen übliche Filtern und Umwälzen der verbrauchten Raumluft, trage aber zum Wohlbefinden der Mitarbeiter bei, sagte Burdorf.Foto: Lange/GARP

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