piwik no script img

Rauchen in den USA: Glimmstengel, die nicht brennen

In den USA werden alljährlich Zehntausende Brände von Zigaretten verursacht, die achtlos abgelegt wurden oder den Fingern eingeschlafener Raucher entglitten. Die jüngste erhältliche Statistik besagt, daß im Jahr 1990 von brennenden Zigaretten rund 44.000 Brände ausgingen, bei denen etwa 1.200 Menschen ums Leben kamen. Grund genug für den demokratischen Abgeordneten Joseph Moakley aus dem US-Staat Massachusetts, einen Gesetzentwurf für brandsichere Glimmstengel einzubringen. Diese sollen von selbst erlöschen, wenn eine Zeitlang nicht an ihnen gezogen wird. Die Idee ist nicht neu. Im vergangenen Jahr war das Nationale Normeninstitut nach einer Testreihe zu der Ansicht gelangt, daß es bereits fünf brandsichere Zigarettenmarken gebe. Der Zigarettenkonzern Reynolds erklärte jedoch, solche Tests seien ungenau. Außerdem schmecken diese Zigaretten einfach nicht.Foto: Diko

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen