piwik no script img

■ Kurdisches KulturinstitutAm Wochenende in Berlin gegründet

In Berlin ist am vergangenen Wochenende das erste kurdische Kulturinstitut in Deutschland gegründet worden. Das „Institut für Wissenschaft und Forschung“ soll ein Forum für Akademiker bilden, die sich mit kurdischer Geschichte, Politik und Kultur befassen. Der Vorsitzende des Instituts, der Wissenschaftler Ismet Serif Vanli, beklagte bei der Gründungsveranstaltung, daß die kurdische Geschichte in Museen und in der Wissenschaft kaum Beachtung finde. Das Kulturinstitut verstehe sich als parteiunabhängig, werde allerdings die gesellschaftliche Situation der Kurden in der Türkei kritisch beobachten. Die Einrichtung hoffe auf eine breite Unterstützung von Studenten und Wissenschaftlern in Deutschland. Die in der Türkei lebenden Kurden müßten sich verstärkt bemühen, ihre Sprache und kulturelle Identität zu behalten. Nach Angaben von Vanli will sich das neugegründete Institut auch mit soziologischen und wirtschaftlichen Themen befassen. Das Kulturinstitut soll zunächst durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert werden. Langfristig erhoffen sich die Initiatoren öffentliche Zuschüsse. AFP

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen