Wahl der Guten Hoffnung

Schlangestehen vor dem südafrikanischen Generalkonsulat: Bewohner des Landes am Kap der Guten Hoffnung beteiligen sich auch in Hamburg an den Wahlen in ihrem Heimatland. Aus sehr unterschiedlichen Motiven: Jahrelang hätten die Weißen „die Neger durchgefüttert“, meint Geschäftsmann Peer Spalke. Jetzt ginge „alles den Bach runter“. Der weiße Jugendliche Berto Kotzé dagegen freut sich über die Rassengleichberechtigung. Er erwartet keine Gewalttätigkeiten. Die Farbige Nolwazi Gcaba fürchtet hingegen die Bombenwerfer, „weil die die Demokratie fürchten“. In der Schlange vor dem Konsulat standen am Vormittag des Wahltages übrigens überwiegend Weiße - weil die Schwarzen um diese Zeit arbeiten, meint Berto Kotzé... siv