■ Fußball: St. Pauli ante portas
Manchmal hilft auch der heftigste Tritt auf die Euphoriebremse nichts mehr. „Wir haben nur zwei Punkte geholt, nicht mehr“, sprach Trainer Seppo Eichkorn von Zweitligist FC St. Pauli nach dem 2:1 (2:0) gegen den TSV 1860 München. Doch derlei Zaghaftigkeit war nicht angebracht nach der Fußballsause am Millerntor. So frohjauchzte Präsident Weisener: „Jetzt müßte sich die Mannschaft schon ziemlich dumm anstellen, wenn sie den Aufstieg nicht packen sollte.“ So wie der TSV 1860 etwa, der nach der Winterpause mal eben einen Sechs-Punkte Vorsprung entsorgte und nach der Niederlage in St. Pauli — die Tore erzielten Marin (17.) und Mayer (28.), der Anschlußtreffer gelang Lilienberg (80.) — am Freitag Bayer Uerdingen schlagen muß, um sich die Chance auf Rang drei zu bewahren.
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